Im Februar 2025 gab der Cheftrainer der Philadelphia Flyers, Johà Tortorella, bekannt, dass sein Team nicht an den Pride Night-Veranstaltungen der NHL teilnehmen werde, und erklärte: „Das Eis ist für Eishockey da, nicht für Politik.“
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Diese Entscheidung löste innerhalb der Eishockey-Community eine hitzige Debatte aus. Befürworter argumentieren, dass der Sport frei von politischen und gesellschaftlichen Diskussionen bleiben sollte, während Kritiker behaupten, dass derartige Initiativen für die Förderung von Exklusivität und Repräsentativität im Sport unabdingbar seien.

Dies ist nicht das erste Mal, dass Tortorella im Zentrum der Kontroverse bezüglich der Pride Night steht. Im Januar 2023 entschied sich Defeпemaп Ivaп Provorov, das Aufwärmtraining vor dem Spiel während der Pride Night der Flyers auszulassen, und verwies auf seinen russisch-orthodoxen Glauben. Tortorella widersprach Provorovs Entscheidung und erklärte: „Provy hat alles falsch gemacht … Er bleibt sich selbst und seiner Religion treu.“

Die kürzliche Entscheidung der Flyers, nicht an der Pride Night teilzunehmen, wurde von LGBTQ+-Interessengruppen kritisiert, die argumentieren, dass solche Veranstaltungen für die Förderung einer exklusiven Umwelt im Eishockey von entscheidender Bedeutung sind. Während die NHL versucht, die Balance zwischen der Förderung von Exklusivität und der Achtung individueller Überzeugungen zu finden, ist Tortorellas Personal zu einem Brennpunkt in der laufenden Diskussion über die Rolle sozialer Probleme im Profisport geworden.