Nach dem Grand Prix von Monaco brodelt es bei Ferrari: Eine unerwartete Reaktion von Lewis Hamilton auf seinen Renningenieur hat nicht nur für Aufsehen gesorgt, sondern offenbar auch interne Spannungen innerhalb des Traditionsrennstalls ausgelöst. Während das Rennen auf der Strecke relativ ereignislos verlief, scheint es hinter den Kulissen gewaltig zu knirschen – und Ferrari steht nun vor einer internen Zerreißprobe.
Hamiltons deutliche Worte im Boxenfunk
Während des Rennens sorgte ein Boxenfunk-Moment zwischen Lewis Hamilton und seinem Ferrari-Renningenieur für Gesprächsstoff. Hamilton, der zur kommenden Saison offiziell zu Ferrari wechselt, testete beim Monaco-GP erneut für Mercedes – dennoch war seine Kommunikation mit dem Ferrari-Team im Hintergrund offenbar intensiver als gedacht.

Laut Insiderberichten soll Hamilton im privaten Funkkontakt nach einem Strategiefehler deutlich geworden sein:
„Wenn das euer Plan ist, dann gute Nacht!“ – eine Aussage, die sich schnell verbreitete und intern für Diskussionen sorgt.
Ferrari-Teamleitung unter Druck
Die Teamleitung in Maranello steht nun unter Druck. Nicht nur, weil Hamiltons Kommentare Fragen zur strategischen Kompetenz aufwerfen, sondern auch, weil sie Unruhe ins Team tragen – und das zu einem Zeitpunkt, an dem Ferrari eigentlich Stabilität braucht, um gegen Red Bull und McLaren in der Konstrukteurswertung mitzuhalten.
Ein Teammitglied, das anonym bleiben möchte, erklärte gegenüber italienischen Medien:
„Hamilton ist noch nicht mal offiziell bei uns, und schon hinterfragt er die Abläufe – das sorgt bei einigen für Nervosität.“
Spannungen mit Leclerc und Sainz?
Besonders brisant: Die aktuellen Ferrari-Piloten Charles Leclerc und Carlos Sainz sollen wenig begeistert von Hamiltons frühem Einfluss auf die Teamstruktur sein. Leclerc, der das Monaco-Rennen ausgerechnet in seiner Heimat gewinnen konnte, zeigte sich auf der Pressekonferenz ungewohnt reserviert, als Fragen zu Hamilton aufkamen.
Auch Sainz, dessen Zukunft im Team durch Hamiltons Ankunft ungewiss ist, soll intern bereits Unmut geäußert haben.
Was bedeutet das für die Saison 2025?
Mit Hamiltons Wechsel zu Ferrari in der kommenden Saison steht der Rennstall ohnehin vor einer großen Umstrukturierung. Doch anstatt eines sanften Übergangs scheint es nun schon Monate vor dem Wechsel Spannungen zu geben, die sich auf die Leistung und das Klima im Team auswirken könnten.
Experten warnen: Sollte Ferrari keine klare Linie finden und intern für Ruhe sorgen, droht das Projekt „Hamilton bei Ferrari“ bereits vor dem Start zu scheitern.
Fazit
Ferrari steht an einem Scheideweg: Die frühen Spannungen mit Lewis Hamilton zeigen, wie sensibel das Gleichgewicht innerhalb eines Top-Teams sein kann. Ob Ferrari es schafft, daraus gestärkt hervorzugehen oder ob die Unruhe das Team zurückwirft, wird sich in den kommenden Rennen und Monaten zeigen.