
Inmitten einer herausfordernden Saison, in der die Ergebnisse nicht mehr die unangefochtene Überlegenheit widerspiegeln, die seine Karriere jahrelang geprägt hat, hat Novak Djokovic beschlossen, etwas Wertvolleres als Trophäen in den Vordergrund zu rücken: sein Glück.
Der serbische Tennisspieler, der die ATP-Tour über ein Jahrzehnt lang mit einer einzigartigen Mischung aus Talent, Disziplin und unerschütterlicher Mentalität dominierte, befindet sich derzeit in einer Phase der Selbstreflexion. Trotz seines jüngsten Abstiegs in der Rangliste und der vielen Fragen zu seiner Leistung hat Djokovic Frieden in seiner Familie gefunden. Sein Leben abseits des Tennisplatzes hat laut Quellen aus seinem Umfeld eine neue Bedeutung bekommen.
Doch nicht alle zeigten das gleiche Verständnis. Einige Fans und Kommentatoren verkündeten schnell das „Ende einer Ära“ und vergaßen dabei, was Djokovic dem Welttennis gegeben hat. Angesichts dieser medialen und gesellschaftlichen Vernachlässigung brach seine Frau Jelena Djokovic ihr Schweigen mit Äußerungen, die in den sozialen Medien für Aufsehen sorgten.
„Als er ganz oben war, haben sich alle vor ihm verneigt, doch heute wenden sich viele von ihm ab, als hätten sie alles vergessen, was er geleistet hat“, sagte Jelena kürzlich in einem Interview. Ihre leidenschaftliche Verteidigung des mehrfachen Grand-Slam-Siegers spiegelt nicht nur die bedingungslose Liebe einer Ehefrau wider, sondern auch die Ungerechtigkeit des kurzen Gedächtnisses der Öffentlichkeit.
Djokovic ist weit davon entfernt, unterzugehen, sondern hat sich für eine persönliche Neuorientierung entschieden. Er unternimmt Aktivitäten mit seinen Kindern, engagiert sich in humanitären Projekten und denkt über sein Vermächtnis jenseits des Tennis nach. „Ich muss niemandem etwas beweisen“, sagte der Serbe kürzlich auf einer Pressekonferenz. „Ich habe mehr gewonnen, als ich je zu träumen gewagt hätte. Jetzt spiele ich aus Liebe zum Sport und für meine Werte.“
In einem Sport, in dem Ruhm vergänglich und der Druck konstant ist, erinnert uns Novak Djokovic daran, dass wahre Größe nicht nur in Titeln gemessen wird, sondern darin, wie man sich selbst im Angesicht von Widrigkeiten treu bleibt.