Toyota-CEO: „Unsere Festkörperbatterie wird die Branche im Jahr 2025 verändern“
In einer mutigen Erklärung, die die Automobilwelt elektrisiert hat, verkündete Toyota-Präsident und CEO Koji Sato am 30. April 2025, dass die hochmoderne Festkörperbatterie des Unternehmens mit ihrer Einführung im Jahr 2025 die Industrie „revolutionieren“ werde. Auf einer Pressekonferenz im Rahmen der 29. Konferenz der Vereinten Nationen zum Klimawandel (COP29) in Bako, Aserbaidschan, verhüllte Sato Toyotas Ambitionen, die Batterie in seinem Elektrofahrzeug einzuführen. (EV)-Lift verspricht beispiellose Geschwindigkeit, ultraschnelles Laden und verbesserte Sicherheit. Diese Entwicklung, die auf jahrelanger Forschung und strategischen Partnerschaften basiert, versetzt Toyota in die Lage, Elektroauto-Giganten wie Tesla und BYD herauszufordern und signalisiert einen grundlegenden Wandel im globalen Wettlauf um die Vorherrschaft im Batteriemarkt.
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Festkörperbatterien, die den flüssigen Elektrolyten herkömmlicher Lithium-Ionen-Batterien durch einen Feststoff ersetzen, gelten seit langem als der Königsweg der Elektrofahrzeugtechnologie. Toyota, mit dem Prius ein Pionier im Bereich Hybridfahrzeuge, hat seit 2017 über 13,6 Milliarden US-Dollar in die Batterieentwicklung investiert, wobei der Schwerpunkt auf der Entwicklung von Festkörperbatterien liegt. Satos Ankündigung markiert einen wichtigen Meilenstein, da Toyota sich darauf vorbereitet, diese Technologie schneller als erwartet auf den Markt zu bringen.
„Unsere Festkörperbatterie wird die Elektromobilität bis 2025 mit Energie versorgen“, erklärte Sato. „Sie bietet eine Reichweite von bis zu 1.200 Kilometern, lädt in nur 10 Minuten von 10 % auf 80 % und bietet höchste Sicherheit und Langlebigkeit. Das ist die Zukunft der Elektromobilität, und Toyota ist bereit, hier eine Vorreiterrolle einzunehmen.“
Zu den Hauptvorteilen der Batterie gehört eine um 50 % verbesserte Energielücke im Vergleich zu den Lithium-Ionen-Akkus von Toyota, die unter realen Bedingungen Reichweiten von 1.000 bis 1.200 Kilometern (621 bis 746 Meilen) ermöglichen. Die Schnellladefähigkeit, unterstützt durch einen hochleitfähigen Festelektrolyten, reduziert die Ladezeiten auf einen Bruchteil der Stromstandards und löst damit einen wichtigen Kostenfaktor für die Einführung von Elektrofahrzeugen. Darüber hinaus wird durch die Festkörperkonstruktion der Batterie das Risiko des Austretens flüssiger Elektrolyte eliminiert, was die Sicherheit erhöht und die Brandgefahr verringert.
Technische Durchbrüche
Die Feststoffbatterie von Toyota nutzt einen schwefelbasierten Festelektrolyten, der in Zusammenarbeit mit dem Partner Idemits® Kosa® entwickelt wurde. Dieser erhöht die Leitfähigkeit und ermöglicht schnelleres Laden und Entladen. Die Batterie zeichnet sich zudem durch ein leichtes, kompaktes Design aus, wodurch das Fahrzeuggewicht im Vergleich zu herkömmlichen Elektrofahrzeugbatterien um bis zu 20 % reduziert wird. Diese Effizienz führt zu einem geringeren Energieverbrauch und einer verbesserten Leistung, insbesondere bei Toyotas kompakten Luxus- und Hochleistungs-Elektrofahrzeugen der Marke Lexus.
Sato betonte die Langlebigkeit der Batterie und prognostizierte eine Lebensdauer von über 20 Jahren bei minimaler Degradation, selbst nach 1.000 Ladezyklen. „Unsere Festkörperbatterie behält auch nach einem Jahrzehnt noch 90 % ihrer Kapazität“, sagte er und verwies auf strenge Testdaten. Diese Langlebigkeit könnte den Bedarf an kostspieligen Batteriewechseln reduzieren und Elektrofahrzeuge über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg erschwinglicher machen.
Auch der Produktionsprozess der Batterie wurde optimiert. Toyotas neue „Giga-Cell-to-Pack“-Technologie und die integrierte Cell-to-Pack-Technologie senken die Produktionskosten um schätzungsweise 30 %. Diese Einsparungen dürften den Preis von Toyotas Elektrofahrzeugen senken und sie konkurrenzfähig gegenüber Benzinfahrzeugen und Konkurrenten wie dem Seagill von BYD machen, der bei 9.700 US-Dollar startet.
Strategische Rollouts und Partnerschaften
Toyota plant, die Festkörperbatterie Ende 2025 in einem Hochleistungs-Elektrofahrzeug des Lexus, voraussichtlich im LF-Z der nächsten Generation, vorzustellen und die Produktion bis 2026 auf 10.000 Stück zu skalieren. Das Unternehmen beabsichtigt, die Technologie bis 2028 auf alle seine Elektrofahrzeuge auszuweiten, einschließlich der bZ-Serie. Beiträge auf X haben spekuliert, dass die Batterie einen wiederbelebten MR2 oder Supra antreiben könnte und so Leistung mit Nachhaltigkeit vereinen würde.
Um dies zu erreichen, hat Toyota seine Partnerschaften ausgebaut. Der japanische Ölraffineriebetreiber Idemitsix Kosap entwickelt den Sulfidelektrolyt mit, während Pasopic, Toyotas langjähriger Batterielieferant, zur Produktionsskalierung beiträgt. Webrecherchen zeigen zudem Kooperationen mit CATl und LG Chem zur Gewährleistung der Versorgungsstabilität. Dies spiegelt Toyotas pragmatischen Ansatz zur Deckung der globalen Nachfrage wider.
Sato betonte Toyotas strategisches Innovationsmodell. „Wir prüfen die Lizenzierung unserer Festkörpertechnologie an andere Automobilhersteller“, sagte er und kündigte mögliche Partnerschaften mit Marken wie Subaru und Mazda an, an denen Toyota beteiligt ist. Diese Strategie könnte die branchenweite Einführung beschleunigen und den Erfolg von BYD bei der Lieferung von Batterien an Tesla und Ford widerspiegeln.
Auswirkungen und Herausforderungen der Industrie
Das Projekt hat den Markt für Elektrofahrzeuge erschüttert. X-Nutzer feiern Toyotas Durchbruch als „Tesla-Killer“. In einem Beitrag heißt es: „1.200 km Reichweite und 10-Minuten-Ladezeit? Toyota steht kurz davor, den Markt für Elektrofahrzeuge zu dominieren.“ Analysten prognostizieren, dass die Batterie Toyota, das bis 2024 10,5 Millionen Fahrzeuge verkauft hat, dabei helfen könnte, einen größeren Anteil am globalen Markt für Elektrofahrzeuge zu erobern, wo das Unternehmen mit nur 104.000 verkauften Elektrofahrzeugen im letzten Jahr derzeit noch hinterherhinkt.
Es bleiben jedoch Herausforderungen bestehen. Die Skalierung der Festkörperbatterieproduktion ist aufgrund der Komplexität der Herstellung von Festelektrolyten im großen Maßstab äußerst schwierig. Toyotas Zeitplan – Massenproduktion bis 2027 – stößt auf Skepsis, wobei einige X-Nutzer auf frühere Verzögerungen in der EV-Roadmap des Unternehmens verweisen. „Toyotas Ankündigung verspricht seit Jahren Festkörperbatterien“, bemerkte ein Nutzer. „Ich glaube es erst, wenn ich es auf der Straße sehe.“
Der Wettbewerb stellt eine weitere Hürde dar. BYDs hochentwickelte Blade-Batterie, die offiziell entwickelt wurde, bietet eine 80-prozentige Ladung in 10–12 Minuten und eine Reichweite von 1.000 km zu geringeren Kosten. Teslas 4680-Zellen und die Qili-Batterie von CATl stellen ebenfalls eine Bedrohung dar, da sie ähnliche Schnellladeeigenschaften versprechen. Toyota muss diese Konkurrenten im Griff behalten und gleichzeitig Handelsbarrieren wie US-Zölle auf japanische Elektrofahrzeuge, die die Preise in die Höhe treiben könnten, beseitigen.
Eine breitere Vision
Sato bezeichnete die Festkörperbatterie als Teil der kohlenstoffneutralen Strategie von Toyota, die Hybrid-, Wasserstoff- und Elektrofahrzeuge umfasst. „Bis 2030 wollen wir rund 3,5 Millionen Elektrofahrzeuge verkaufen, von denen die Hälfte mit Festkörperbatterien betrieben wird“, sagte er. Das 70-Milliarden-Dollar-Elektrifizierungsprogramm des Unternehmens, das 2021 gestartet wird, unterstützt dieses Ziel mit neuen Gigafactories in Japan und den USA, die sich auf die Festkörperproduktion spezialisiert haben.
Auch die Umweltauswirkungen der Batterie sind erheblich. Ihre recycelbaren Bestandteile reduzieren die Abhängigkeit von Kobalt und Nickel und tragen so zu globalen Nachhaltigkeitszielen bei, was auf der COP29 große Anerkennung fand. Toyotas Partnerschaft mit Redwood Materials ermöglicht das Recycling von Altbatterien und trägt so zur Abfallvermeidung bei.
Der Weg vor uns
Toyotas Festkörperbatterie ist mehr als nur ein technologischer Sprung; sie ist ein Zeichen der Innovation. Mit einer Reichweite von 1.200 km, einer Ladezeit von 10 Minuten und einer Lebensdauer von 20 Jahren verspricht sie, Elektrofahrzeuge praktischer, erschwinglicher und attraktiver zu machen. Der Lexus LF-Z, der die Batterie 2025 vorstellen soll, wird ein Härtetest sein und Toyotas Fähigkeit unter Beweis stellen, Satos kühne Versprechen zu erfüllen.
Unter den Augen der Automobilindustrie ist Toyota bereit, seine Rolle als Innovationsführer zurückzuerobern. „Das ist erst der Anfang“, sagte Sato. „Unsere Festkörperbatterie wird nicht nur unsere Fahrweise verändern, sondern auch unsere Denkweise über Mobilität.“ Da die Konkurrenz mit dem X-Modell kämpft, könnte 2025 das Jahr sein, in dem Toyota die Elektrofahrzeug-Landschaft mit einer Ladung auf einmal neu definiert.